Moderne Synchrotronstrahlungsquellen nutzen stark gebündelte Elektronenstrahlen, weil sich dadurch die Helligkeit der von ihnen erzeugten Röntgenstrahlen erhöht. Der Nachteil ist, dass die Elektronen hier leichter aneinander streuen und somit aus der Akzeptanz herausgeschleudert werden und verloren gehen können (Touschek-Effekt).
Was kann man dagegen tun? Man kann die Elektronenpakete, die sogenannten Bunches, länger machen und dadurch die Elektronendichte verringern. Zu diesem Zweck verwenden moderne Synchrotrons zusätzliche HF-Resonatoren mit Frequenzen, die um ein Vielfaches höher sind als die Frequenz des beschleunigenden Resonators - sogenannte höhere Harmonische. Sie werden als hochharmonische Kavitäten bezeichnet.
RI hat vor kurzem den Auftrag für fünf solcher 1,5-GHz-Resonatoren der 3. Harmonischen erhalten, die in den Speicherringen von BESSY II und der Metrology Light Source am Helmholtz-Zentrum Berlin eingesetzt werden. Diese Kavitäten wurden von einem Team des ALBA-Synchrotrons in Spanien entwickelt und in einer Zusammenarbeit zwischen ALBA, DESY und dem HZB getestet. Sie werden die Lebensdauer der Elektronen deutlich erhöhen und damit zu helleren und stabileren Röntgenstrahlen für die Nutzer beitragen.
Wir haben jetzt mit dem endgültigen Fertigungsdesign begonnen und werden nächstes Jahr mit der eigentlichen Produktion beginnen. Bleiben Sie dran und halten Sie sich auf dem Laufenden!
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